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Handwärmer oder Taschenofen für Feuerzeugbenzin gegen kalte Finger

So fing es an

Wenn man sich Jahrzehnte in kalten und kühlen Jahreszeiten im Freien aufhält, kommt schnell der Wunsch nach etwas Wärme. Ein Handwärmer oder auch Taschenofen macht sich immer gut gegen kalte Finger. In den ersten Jahren nutzte ich viel die Handwärmer, welche mit Kohlestäben betrieben wurden. Die waren sehr praktisch und auch schön warm. Man zündete ein Ende des Kohlestabes an, ließ den Ofen ein paar Minuten offen und wenn dann 2cm glimmten, wurde der Ofen geschlossen. War es sehr kalt, zündete man einfach beide Enden des Kohlestäbchens an. Ab und an wurde durch eines der beiden Löcher etwas Luft in den Ofen gepustet, und die Sache lief. Geschmolzene Schlüsselanhänger oder Papiertaschentuchverpackungen gehörten halt dazu.

Wechsel zum Benzintaschenofen

Vor einigen Jahren dann der Wechsel zu Benzintaschenöfen für Feuerzeugbenzin. Diese werden richtig warm, aber so richtig. Zuerst merkt man sie nicht, dann werden sie merklich warm und dann ist es Zeit, sie eine Kleidungslage weiter vom Körper weg zu platzieren. Sonst wird es unangenehm heiss.

Aufbau und Funktion den Handwärmers

Säckchen

Dabei ist ein Säckchen. Tolle Sache, puffert die Wärme bisschen weg und verhindert den Verlust des Deckels, welcher den Nutzer vor dem heissen Brenner schützt. Wichtig, immer die zum Taschenofen gehörenden Säckchen zu benutzen. Fremdmarken unterbinden manchmal die Luftzufuhr.

Brenner

Der Brenner ist ein kleines Teil, welches auf den dicken Tank gesteckt wird. Er beinhaltet meist eine Art Watte und ein Metallgitter. Das Ganze ist mit einer Art Metall bedampft, welches einerseits für die Wärmeerzeugung benötig wird, sich andereseits aber auch mit der Zeit verbraucht. Daher sind ein paar Ersatzbrenner im Handschuhfach oder Rucksack immer sehr sehr praktisch…………..wenn man nicht ganze Ersatzöfen dabei hat.

Deckel

Der Deckel schützt den Träger vor dem heissen Brenner. Und der wird sehr sehr warm, der Deckel.

Der Tank

Der Tank ist das Unterteil des Taschenofens. In den Tank passt sehr viel rein, was man gar nicht benötigt. Der Ofen brennt dann etliche Stunden. Oft zu lang. Ich lasse immer ca. 8 Sekunden bisschen Feuerzeugbenzin locker reinlaufen, das reicht dann für um die vier Stunden. Hier heisst es sich langsam rantasten und nicht gleich zu übertreiben.

Verschiedenes

Er braucht seine Zeit, bis er gestartet ist. Das kann nach dem ersten Glimmen schon einmal 30 Minuten dauern. Die maximale Hitzeentwicklung ggf. mehrere Stunden. Also ruhig schon zuhause in Ruhe den Ofen starten und dann ab ins Freie. Und NIE mit solch einem Taschenofen ins Bett oder in den Schlafsack, oder sonstwo einschlafen.

Hier ein Link zu einem Taschenofen in meinem Ebayshop