So schwer ist das Ganze nicht. Natürlich kann mal die Baumärkte abklappern, die Discounter plündern ,seine eigenen Versuchsreihen starten…………und dann bei Wettkampf versagen, weil bei einigen Pfeilen die Federn sich unbemerkt gelockert haben.
Kauft man im Fachhandel sog. Federnkleber, ist man schonmal auf der richtigen Seite.
Folgende Federkleber habe sich seit Jahrzehnten bewährt.
Fletch Tite von der Firma Bohning und NPV von der Firma Saunders.
Dann geht schoneinmal nichts daneben.
Wer natürlich Holzschäfte in Heizungslackt taucht, sollte erstmal eine kleine Testreihe starten, anstatt gleich alle zu versauen……………aber man hat halt etwas dazu gelernt.
Was ist der ideale Bogen für den Anfänger zum Bogenschiessen ?
Diese Frage beantwortet dem angehenden Bogenschützen………..sein Heimtrainer.
Natürlich möchte man sofort starten und sich eigenes Material zulegen, aber es gibt soviel Auswahl an Bogen und Pfeilen.
Ein Gespräch mit dem Trainer im Verein bringt hier Licht ins Dunkle.
Einfach mal miteinander reden, anstatt voll daneben zu greifen.
Aber ein eigener Checker, oder ein Wickelgerät mit Wickelgarn kann man sich schoneinmal zulegen, daß wird immer mal gerne gebraucht. Innensechskant metrisch und zöllig sind auch sehr oft begehrt.
Da ist es nun, der Nachfolger vom Vorgänger. Der Vorgänger war sehr stabil und zeichnete sich durch ein gutes Preisleistungsverhältnis aus. Nach der ersten Begutachtung steht der Nachfolger dem Vorgänger in Nichts nach. DECUT SIUS, ein stabiles Visier für den preisbewussten Bogenschützen.
Wenn man sich Jahrzehnte in kalten und kühlen Jahreszeiten im Freien aufhält, kommt schnell der Wunsch nach etwas Wärme. Ein Handwärmer oder auch Taschenofen macht sich immer gut gegen kalte Finger. In den ersten Jahren nutzte ich viel die Handwärmer, welche mit Kohlestäben betrieben wurden. Die waren sehr praktisch und auch schön warm. Man zündete ein Ende des Kohlestabes an, ließ den Ofen ein paar Minuten offen und wenn dann 2cm glimmten, wurde der Ofen geschlossen. War es sehr kalt, zündete man einfach beide Enden des Kohlestäbchens an. Ab und an wurde durch eines der beiden Löcher etwas Luft in den Ofen gepustet, und die Sache lief. Geschmolzene Schlüsselanhänger oder Papiertaschentuchverpackungen gehörten halt dazu.
Wechsel zum Benzintaschenofen
Vor einigen Jahren dann der Wechsel zu Benzintaschenöfen für Feuerzeugbenzin. Diese werden richtig warm, aber so richtig. Zuerst merkt man sie nicht, dann werden sie merklich warm und dann ist es Zeit, sie eine Kleidungslage weiter vom Körper weg zu platzieren. Sonst wird es unangenehm heiss.
Aufbau und Funktion den Handwärmers
Säckchen
Dabei ist ein Säckchen. Tolle Sache, puffert die Wärme bisschen weg und verhindert den Verlust des Deckels, welcher den Nutzer vor dem heissen Brenner schützt. Wichtig, immer die zum Taschenofen gehörenden Säckchen zu benutzen. Fremdmarken unterbinden manchmal die Luftzufuhr.
Brenner
Der Brenner ist ein kleines Teil, welches auf den dicken Tank gesteckt wird. Er beinhaltet meist eine Art Watte und ein Metallgitter. Das Ganze ist mit einer Art Metall bedampft, welches einerseits für die Wärmeerzeugung benötig wird, sich andereseits aber auch mit der Zeit verbraucht. Daher sind ein paar Ersatzbrenner im Handschuhfach oder Rucksack immer sehr sehr praktisch…………..wenn man nicht ganze Ersatzöfen dabei hat.
Deckel
Der Deckel schützt den Träger vor dem heissen Brenner. Und der wird sehr sehr warm, der Deckel.
Der Tank
Der Tank ist das Unterteil des Taschenofens. In den Tank passt sehr viel rein, was man gar nicht benötigt. Der Ofen brennt dann etliche Stunden. Oft zu lang. Ich lasse immer ca. 8 Sekunden bisschen Feuerzeugbenzin locker reinlaufen, das reicht dann für um die vier Stunden. Hier heisst es sich langsam rantasten und nicht gleich zu übertreiben.
Verschiedenes
Er braucht seine Zeit, bis er gestartet ist. Das kann nach dem ersten Glimmen schon einmal 30 Minuten dauern. Die maximale Hitzeentwicklung ggf. mehrere Stunden. Also ruhig schon zuhause in Ruhe den Ofen starten und dann ab ins Freie. Und NIE mit solch einem Taschenofen ins Bett oder in den Schlafsack, oder sonstwo einschlafen.
Hier ein Link zu einem Taschenofen in meinem Ebayshop
Scope beim Compoundbogen unscharf? Einige Gedanken zur Scope und Peepwahl.
In der Schule lernte ich, Glaslinsen und kleine Löcher kosten Licht. Zum Zielen braucht man Licht.
Die Erfahrung sagt, eine hohe Vergrößerung im Scope verstärkt unangenehm das Zittern beim Zielen und kostet Licht.
Ein kleines Peeploch und extra Glascheiben im Peep kosten Licht.
In dunklen Sporthallen im Winter, und auf halbschattige, dunkelbraune Plastikbiber in dunklem Laub braucht man Licht.
Daher nutze ich 2-fach oder mal eine 4-fach Linse. Also 0.25 und 0.5 Dioptrien.
Als Peep nehme ich eher ein zu grosses Loch ohne Glasscheibe. Solange es Recurveschützen auf der Welt gibt, welche mit dem einfacheren Bogen mehr Ringe schiessen als ich mit dem Compound, werde ich wohl nicht an der Peepgrösse scheitern.
Das Bild ist leicht unscharf ?
Soll es doch, die Mitte ist immernoch im Gold.
Was sind also die Variablen bei der Scope und Peep Auswahl ?
Peep: Lochgrösse, Glaseinsatz ja oder nein, sowie die optische Stärke der Glasscheibe.
Scope: Im Wesentlichen die Auswahl der Vergrösserung / Dioptrien.
Und natürlich Hersteller, Gehäusematerial, etc.
Variieren lässt sich der Abstand Scope zum Auge, also ruhig mal den Visierausleger variieren und schauen, was passiert.
Problem ist oft die Dicke des Holzbogens. Man montiert die gewünschte Pfeilauflage, montiert den Button und lässt ihn brauchbar aus dem Bogenfenster rausschauen. Nun prüft man den Center und stellt fest, daß der Pfeil weit ganz weit aus dem Bogen seitlich rausschaut. Nun nimmt man den Button wieder rein, er schaut nur noch ganz wenig raus und hat kaum Wirkung, und das Center stimmt immer noch nicht. Es gibt nur wenige dünne Holzmittelstücke, welche im Bereich der Pfeilauflage extra dünn gefertigt sind.
Wenn das alles passt, mache ich auf 25m den Rohschaffttest.
Gehen die befiederten Pfeile und der unbefiederte Schaft auf ein DinA 4 Blatt, habe ich eine gute Grundeinstellung und kann munter weiterschiessen.
Der Durchbiegefaktor ( Spinewert ) wird in lbs angegeben.
Unter 40 LBS den 5-16 Durchmesser, 40 – 60 LBS den 11-32 und über 60 LBS den 23-64.
Das geht dann schon.
Was ist noch wichtig ?
Wichtig, bei der Montage der Pfeile nicht nur auf die Dicke achten, sondern auch darauf, daß die Jahresringe alle gleich liegen. QUER hat sich da bewährt.
Aus der Erfahrung bin ich zu folgenden Werten gekommen.
Ich unterscheide hier bei der Sehnendicke primär zwischen zwei Garngruppen bei Recurvebogen.
Dacron B50
Die anderen ( z.B. Fast Flight Plus und 8125G )
Wie dick soll eine Bogensehne sein ?
Dacron B50 sehe ich bei über 10 Strang, ab 35 LBS auch mit 14 Strang und mehr.
Die anderen selten unter 16 Strang. 40 LBS sehe ich bei 18 Strang, in der Halle gerne auch mal 2 Strang mehr. Ganz schwache Bogen vielleicht bei 14 Strang, aber auch nur, um die weite Wettkampfentfernung zu erreichen.
Die Strangzahlen beziehen sich auf Endlossehnen. Gerne ausprobieren, mal zwei Strang hoch, oder runter.
Die Standhöhe wirkt sich auf die Präzision der Gruppen der Pfeile, aber auch auf die Lautstärke des Bogens aus. Erscheint er zu laut, schaue ich mir erstmal Standhöhe und Tiller an. Zumeist ist eine Standhöhe im eher höheren Bereich optimal. Oft stehen die Wurfarmtips dann leicht nach vorne geneigt. Stehen die Tips weit nach vorne ist die Standhöhe oft zu flach, stehen die Tips senkrecht ist die Standhöhe oft zu hoch.
Wie misst man die Standhöhe?
Am einfachsten misst man die Standhöhe der Sehne des Bogen mit einem Checker. Gemessen wird der Abstand der Sehne zum tiefsten Punkt der Griffschale. Ein Zollstock geht natürlich auch.
Ist die Standhöhe weltweit genormt ?
Nein, in einem kleinen Rahmen kann die Standhöhe sich zwischen den einzelnen Modellen unterscheiden. Genauso können sich die final passenden Sehnenlängen zwischen den unterschiedlichen Modellen, Wurfarmkombinationen unterscheiden.
Ein Blick in die Anleitung hilft hier oft weiter. Anleitung sind die kleinen Hefte, welche man als Zugabe zu dem Bogen bekommt, dann entweder tief in den Bogenkoffer legt oder gleich ungelesen wegwirft. Finde den Fehler.
Ja, da ist guter Rat teuer. Die neuen Pfeile sind geliefert worden und die Pfeillänge stimmt nicht, besonders störend ist das bei den Visierrecurve-Schützen.
Wie also wird denn die Pfeillänge gemessen?
Was war passiert?
Nach bestem Wissen und Gewissen hat man mühselig die Länge ermittelt und nun stimmt es doch nicht.
Eindeutige Kommunikation mit der Person an der Pfeilschneidemaschine ist hier vonnöten.
Welche Messmethoden gibt es?
Eigentlich gibt es nur eine richtige, dass ist die Norm nach
AMO:
Hier wird gemessen von sogenannten Nockboden bis zum Ende des Schaftes, ohne Pfeilspitze oder auch nur dem Spitzeninsert. Nockboden bis Schaftende, bei mir intern abgekürzt NBSE. AMO ginge natürlich auch.
Das dieses aber fernmündlich nicht so leicht zu erkären ist, habe ich noch zwei Methoden, welche man dann natürlich ansagen muss und den Pfeilschneider darauf hinweisen.
Reiner Schaft (AWSI)
Die Länge des reinen Schaftes, also ohne Nocke oder Spitze. Sozusagen „alles was schwarz ist“
Alles was dran ist (ALLES)
Hier wird alles gemessen, von der Pfeilspitze bis zu den Enden der Nockflügel. Sozusagen ALLES komplett.
Und nicht vergessen, dem Pfeilschneider zu sagen, nach welcher Methode Sie die Pfeillänge gemessen haben.
Das Mora Garberg Outdoormesser für Bushcraft oder Bogenschiessen ist ein ehrlicher Vertreter der stabilen Vollintegralmesser. Dabei handelt es sich um robuste Arbeitstiere, welche auch nicht vor härtestem Einsatz zurückschrecken.
Was aber bedeutet Vollintergralmesser?
Bei einem Vollintegralmesser geht ein Metallstück von Klingenspitze bis zum Ende des Griffes komplett durch. Es ist also eigentlich unmöglich, dass die Klinge von Griffstück abbricht. Das ist, ob der verminderten Verletzungsgefahr, sehr praktisch. Die Griffschalen werden hierbei an das Metallstück aufgenietet, angespritzt oder eingelassen.
Aus welchem Stahl ist die Klinge des Mora Garberg für Bushcraft?
Die silberfarbige rostfreie Klinge hat eine Güte von 14C28N, eine besondere Kombination aus sehr guter Kantenleistung, hoher Härte sowie großer Korrosionsbeständigkeit. Der empfohlene Härtebereich liegt bei 55-62 HRC.
Wie lang ist die Klinge?
Die Klinge des Mora Garberg von Morakniv hat eine Länge von 109 mm und damit fällt das Messer nicht unter das Führverbot nach §42a des Waffengesetzes in Deutschland.
Wie groß ist die Gesamtlänge des Mora Garberg?
Die Gesamtlänge des Bushcraftmessers beträgt 229 mm und kann damit ohne weiteres als handlich bezeichnet werden.
Wie dick ist die stabile Klinge des Mora Garberg? Ein Messer für den 3D-Bogenschützen?
Die Klingenstärke beträgt 3,2 mm und kann somit wirklich einiges ab.
Wie schwer ist das Mora Garberg?
Mit seinen, laut Verpackung, 240 Gramm handelt es sich hierbei um eine angenehm handliche Varante.
Garberg Multi Mount, ein vielseitiges Messertragesystem?
Im Lieferumfang befindet sich eine Kunststoffscheide, welche mit den ebenfalls beiligenden Adaptern und Schlingen am Gürtel, oder anderen Molleausrüstungsgegenständen befestigt werden kann.
Ist das Mora Garberg auch scharf?
Im Auslieferungszustand ist es echt scharf. Schön aufpassen.
Solch ein Bogen hat oftmals viele Schrauben. Hier haben sich die Ausführungen in zöllig ODER metrisch durchgesetzt.
Gerade bei den Innensechskantschrauben besteht die Gefahr, die Führungen durch falsches Werkzeug zu beschädigen.
Hier probiert man ggf. einfach beide Schlüsselsets aus und nimmt den passenden Schlüssel und nicht den, welcher gerade zur Hand ist und vielleicht passen könnt.
Wie teste ich das dominante Auge zum Bogenschiessen? Habe ich eine Kreuzdominanz?
Letztendlich ist immer ein Auge dominant und übernimmt die Führung, dieses hat aber nichts mit der Sehkraft zu tun. Ein Waffenhersteller äußerte sich, dass sie ca. 20% Linkswaffen bauen würden. Schaut man in Vereine, bei denen Anfänger den Augentest machen, liegt die Zahl aber höher. Unterdrückt man das Auge mutwillig, kann es zu Schwindel und einer erheblichen Seitenverlagerung des Trefferbildes kommen.
Funktioniert der Test auch für Gewehr und Pistolenschützen?
Ja, allerdings kann man eine Pistole oder einen Revolver praktischerweise leicht verkanten
Wie teste ich mit einer Anfängergruppe die Augendominanz ?
Wichtig, ich sage ihnen vorher nicht den Grund, denn dann würden sie alle tricksen, da sie gerne RECHTSSCHÜTZEN sein möchten, dass würde dann gut zur Hand passen.
Testmethodenfür das dominante Auge
Man gibt ihnen einen Fotoapparat mit Sucher und lässt sie intuitiv durchsehen.
Kinder bekommen eine Papprolle, die Aufgabe ist, sie seien ein Pirat auf dem Ausguck und möchten bitte durch ihr Fernrohr schauen.
Es wird mit den Handflächen ein KLEINES Loch gebildet und anschliessend die Arme ausgestreckt und durch dieses Loch ein Ziel anvisiert. Nun, bei bestehender Fokussierung auf das Ziel, werden die Handflächen in Richtung des Gesichtes geführt und bleiben vor der Nase stehen, bis der Trainer das Auge identifiziert hat. Bei unklarem Ergebnis erfolgt eine Wiederholung, mit kleinerem Loch. Oder…
Man faltet ein Blatt Papier in der Mitte, am Falz reißt man einen kleinen Halbmond aus, welcher beim Ausklappen ein kleines Loch ergibt. Nun erfolgt der Test gleich dem Handflächentest.
Und wenn man gerade das Interesse geweckt hat, kann man jetzt noch den Test mit dem Daumensprung machen. Und schon ist das dominante Auge klar.
Der Daumensprung wird erklärt.
Der Daumen wird ausgeklappt und bei bestehender Sehschärfe auf das Ziel, mit beiden Augen offen und nun mit dem Daumennagel auf das Ziel gelegt, abschließend wird nun abwechselnd ein Auge geschlossen. Das Auge, bei dessen Öffnung der Daumennagel auf dem Ziel bleibt, ist das dominante Auge.
Wie zieht ein Rechtshandschütze oder ein Linkshandschütze beim Bogenschiessen ?
Der Rechtshandschütze, mit seinem dominierenden rechten Auge, zieht die Sehne mit der rechten Hand, während die linke Hand den Bogen hält.
Der Linkshandschütze, mit dominierendem linken Auge, zieht die Sehne mit der linken Hand, während die rechte Hand den Bogen hält.
Fazit
Eine sogenannte Kreuzdominanz von Hand zu Auge ist nicht schlimm, man richtet sich einfach nach dem Auge, denn so motorisch anspruchsvoll ist der Schiesssport ja nicht. Spannend ist auch das surfen nach den unterschiedlichen Funktionen und Zuständigkeitsbereichen der beiden verschiedenen Gehirnhälften.
Viel Spaß beim Probieren des dominanten Auges.
Wie teste ich das dominante Auge zum Bogenschiessen? Ist für Sie jetzt erledigt.
Nun, der Compoundbogen ist ca. 50 Jahre alt und wurde zur Jagd erfunden.
Dazu brauchte man folgende Eigenschaften:
kurze Bauform, da man im Baum zwischen den Zweigen sitzt.
Hohes Let Off (Reduzierung des Zuggewichtes am Gesicht), dass Zuggewicht muss weit reduziert werden, da man den Bogen lange ausgezogen halten können muss, bis das Tier richtig steht.
Ordentlich Tempo, damit der Pfeil viel Energie in das Ziel bringt.
Kleine Zusatzinfo: Das Ziel steht maximal 30 Meter weit weg und die Trefferfläche ist ca. DIN A 4 groß und damit relativ RIESIG. Sprich, es muss alles nicht soooooooooo präzise treffen.
Es gibt momentan 3,5 Millionen Bogenjäger in den USA, dass ist die Zielgruppe für welche die Bogen gebaut werden. DREIKOMMAFÜNFMILLIONEN.
Hauptteil:
Sie suchen Tipps um einen Compoundbogen zu kaufen?
Wir hingegen suchen als Sportschützen ein Sportgerät, welches relativ verlässlich auf 50m einen Bierdeckel trifft. Gemeint ist ein Bierfilz und kein Kronkorken.
Ohne Zweige um einen herum, relativ eben auf der Wiese stehend oder auf dem zivilisierten 3D-Parcours.
Auch dürfen wir einen Schuß unerledigt absetzen, ohne dass die Scheibe gleich wegläuft.
Diese Bögen haben im wesentlichen drei Merkmale:
Der Abstand der beiden Achsen, welche durch die Rollen gesteckt sind, ist relativ groß. Ich sag mal so 38 – 40 Zoll für Releaseschützen. Für Fingerschützen darf es auch etwas mehr sein.
Der Abstand der Sehne zum Griff, auch Standhöhe genannt. Je früher der Pfeil die Sehne verlässt, umso weniger Fehler kann er noch mitbekommen. Wir sind nicht so stark auf das Pfeiltempo angewiesen, weil der Pfeil lediglich im Ziel stecken soll und dort, im Gegensatz zur Jagd, keinen großen Schaden anzurichten braucht. Hier bewährte es sich eine Standhöhe von 7 – 8 Zoll zu schiessen.
Je größer das Let Off, um so instabiler / fehleranfälliger das Sehnen und- Kabelsystem im Vollauszug. Deshalb sollte man den Bereichen um 65% den Vorzug geben.
Fazit:
Ich suche einen Bogen mit einer Länge von 38 – 40 Zoll und einer Standhöhe von 7 – 8 Zoll mit niedrigem Let Off.
Bei den hohen Stückzahlen der Hersteller an preiswerten Jagdbögen versteht man nun, dass gerade die „preiswerten“ Bögen, gerade im Einsteigerbereich, einen jagdlichen Touch haben, sprich… KURZ und FLACH.
Deshalb wähle man nun das „geringste Übel“. Ich suche mir eine hohe Standhöhe, bei möglichst langem Bogen mit niedrigem Let Off.
Hier ein Link zu einem schön großen Scope für einen Compoundbogen in meinem Ebayshop
Irgendwie war es die letzen Jahre beim Zielen in der Halle und im Gelände doch etwas sehr dunkel im Zielbild. Dieses Jahr wurde das geändert. Es kam ein Beiter Scope mit durchsichtigem Gehäuse und nur 0,25 als Vergrößerung. Das schöne an dem Scope ist die gebohrte Linse, in welcher unterschiedliche Zielpunkte eingesteckt werden können. Eine sehr sehr feine Sache. Das wird ein Spaß werden diese Saison im Wald.
Kennen wir das nicht alle? Man ist an einem lauen Sommerabend zu einem Grillabend eingeladen. Mit dem Gefühl, drei Tage nichts gegessen zu haben, erscheint man am Ort des Geschehens. Was sieht man? Die Gäste unterhalten sich, die Kinder marodieren im Garten und die Hunde haben die Lücke im Zaun entdeckt. (Die Kinder zwei Stunden später auch). Der Gastgeber fachsimpelt über seine neu erworbenen Goldfische. So weit, so gut. Aber was ist das? Der Grill raucht nicht, ja, er ist sogar gar nicht an. Also mindestens noch eine Stunde bis zur ersten festen Nahrung warten. Was tun? Sechzig lange Minuten. Sechzig. Der Garten ist recht lang und wird durch eine dichte Holzwand abgeschlossen. Der Folienteich ist fast nicht in Gefahr. Eigentlich könnte man ja, also, eigentlich… Das suchende Auge entdeckt auch noch den Pappkarton vom neuen Fernseher. Schnell den „Samick SKB Barbecue“ aus dem Auto geholt. Klein im Packmaß und mittelschwer im Zuggewicht. Jetzt kann es losgehen, der Spaß. Alle wollen mal schießen. Nunja, fast alle. Besonders der Gastgeber kann sich mit der neuen Sportart anfreunden. Der „Samick SKB Barbecue“ hat wiedermal seine Arbeit getan.
Wichtig: Armschutz nicht vergessen, Grillkohle VOR dem Bogenschießen anzünden.
Bogen:
Samick SKB 30 LBS, jede Seite mit einer abgeschnittenen „Hoyt Hunter“-Pfeilauflage versehen.
Pfeile:
Easton Tribute 1816, 30″ mit 4 Naturfedern und 100er Schraubspitze und Insert, für den Grillabend fliegt das gut genug.